Die ECHA sieht weit verbreitete Alternativen zur Stoffsicherheitsbewertung

Die ECHA sieht weit verbreitete Alternativen zur Stoffsicherheitsbewertung

Bild von ANISS BOUNOUH via Pixabay

Die ECHA sieht weit verbreitete Alternativen zur Stoffsicherheitsbewertung – Der Bericht zeigt, dass immer noch mehr genutzt wird als bei Wettbewerben, wobei Analogie die wahrscheinlichste Option ist. In-vitro-Testmethoden, die ohne Tiere auskommen, sind in den letzten Jahren auf dem Vormarsch.

Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat ihren fünften Bericht über den Einsatz von Alternativen zu Tierversuchen zur REACH-Verordnung veröffentlicht. Der Bericht geht davon aus, dass Fortschritte durch die doppelte Nutzung von Alternativen zur Erhebung von Daten über die Eigenschaften von Stoffen statt durch Tierversuche erzielt werden.

 

Querlesen

Wie bei früheren Berichten ist die Analogie am durchschnittlichsten, da Informationen über ähnliche Substanzen verwendet werden. Es folgten die Begründung fehlender Daten (Datenverzicht), die Zusammenführung von Informationen aus unterschiedlichen Quellen (Beweiskraft) und die Sicherstellung von Eigenschaften strukturierter Parallelstoffe mittels Computermodellen (QSAR).

 

In-vitro-Testmethoden

In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Fällen beim Einsatz von In-vitro-Testmethoden bei der Durchführung von Untersuchungen mit Zellen, Geweben oder Organen. Diese werden speziell verwendet, um Daten zu Hautverätzungen/-reizungen, schweren Augenschäden/-reizungen und Hautsensibilisierungen zu erhalten.
Ungefähr 50 % der zwischen 1990 und 2022 durchgeführten Studien zu Haut- und Augenreizungen werden in vitro durchgeführt. Für neue Studien, die zwischen 2019 und 2022 durchgeführt wurden, steigt dieser Prozentsatz auf etwa 90 %.

 

„Der heutige Bericht zeigt, dass Alternativen zu Tierversuchen bei der Bewertung der Sicherheit von Chemikalien weit verbreitet sind und dass in letzter Zeit weitere Fortschritte erzielt wurden. Wir sind bestrebt, den Einsatz von Alternativen weiterhin zu fördern, indem wir zur wissenschaftlichen Debatte und zur Regulierungsarbeit beitragen, um Tierversuche langfristig zu ersetzen.“

„Wir arbeiten mit der Europäischen Kommission und anderen Partnern zusammen, um die Entwicklung von Richtlinien zu unterstützen, die den Übergang zum vollständigen Ersatz von Tierversuchen beschleunigen.“

Ofelia Bercaru, Direktorin Priorisierung – ECHA

 

Möglichkeiten für den Verzicht auf Tierversuche

Der Bericht beleuchtet die Chancen und Herausforderungen, die mit der Abkehr von Tierversuchen bei der regulatorischen Bewertung von Chemikalien verbunden sind. Darüber hinaus werden die Initiativen der ECHA zur Förderung tierversuchsfreier Forschung und zur Erhöhung der Akzeptanz neuer Ansätze vorgestellt.

 

Internationale Partnerschaften

Die Agentur geht auch internationale Partnerschaften ein, beispielsweise mit Accelerating the Pace of Chemical Risk Assessment (APCRA), der European Partnership for the Assessment of Risks from Chemicals (PARC), der European Partnership for Alternative Approaches to Animal Testing (EPAA) und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).
Durch die Erleichterung des einfachen Zugangs zu Toxizitätsdaten unterstützt die ECHA Forschung und Entwicklung innerhalb der breiteren Regulierungs- und Wissenschaftsgemeinschaft.

 

Werkstätten

Um neue Ansätze weiter zu erkunden und auf ein tierversuchsfreies Regulierungssystem für Industriechemikalien hinzuarbeiten, organisiert die ECHA vom 31. Mai bis 1. Juni Online-Workshops.

 

Hintergrund der Berichterstattung

Alle drei Jahre berichtet die ECHA der Europäischen Kommission darüber, wie alternative Methoden eingesetzt wurden, um Informationen über die Eigenschaften und die Risikobewertung von Chemikalien zu generieren.
Der aktuelle Bericht basiert auf Daten von 12.439 registrierten Stoffen bis zum 31. Juli 2022. Er bietet einen Überblick über die verschiedenen alternativen Methoden und Teststrategien, die für alle registrierten Chemikalien in der EU verwendet werden.
Nach der REACH-Verordnung sind Tests an Wirbeltieren nur als letztes Mittel zulässig. ECHA fördert tierversuchsfreie Testmethoden und andere Alternativen.

 

Mehr Informationen

 

Quelle: ECHA
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