Die ECHA identifiziert bestimmte bromierte Flammschutzmittel als Kandidaten für eine Beschränkung

Die ECHA identifiziert bestimmte bromierte Flammschutzmittel als Kandidaten für eine Beschränkung
Die ECHA identifiziert bestimmte bromierte Flammschutzmittel als Kandidaten für eine BeschränkungDie ECHA hat ihre Regulierungsstrategie für Flammschutzmittel veröffentlicht. Sie identifiziert aromatische bromierte Flammschutzmittel als Kandidaten für eine EU-weite Beschränkung. Dies würde die Exposition von Mensch und Umwelt gegenüber diesen persistenten, potenziell bioakkumulierbaren und toxischen Substanzen minimieren.

 

Dauerhaft in der Umwelt und potentiell toxisch

Aromatisch bromierte Flammschutzmittel, wie polybromierte Diphenylether, sind im Allgemeinen in der Umwelt persistent. Von vielen, wie Decabromdiphenylether, ist auch bekannt oder wird vermutet, dass sie toxisch sind und sich bei Mensch und Tier anreichern. Ihre Freisetzung könnte durch eine EU-weite Beschränkung minimiert werden.

 

Einige Vorarbeiten erforderlich

Vor einem möglichen Beschränkungsvorschlag sind einige Vorarbeiten erforderlich. Diese Arbeit kann eine Bewertung des Abfallstadiums umfassen, um festzustellen, ob gefährliche Stoffe freigesetzt werden, wenn Produkte, die Flammschutzmittel enthalten, demontiert, recycelt oder entsorgt werden. Es kann auch eine Bewertung der Verfügbarkeit geeigneter alternativer Stoffe oder Materialien beinhalten.

 

Der Umfang der Beschränkung

Der Anwendungsbereich der Beschränkung könnte alle aromatischen bromierten Flammschutzmittel umfassen, die als persistent, bioakkumulierbar und toxisch (PBT) bestätigt wurden oder noch bestätigt werden. Oder sehr persistent und sehr bioakkumulierbar (vPvB) über eine harmonisierte Einstufung oder Identifizierung als besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC).

 

Aliphatisch bromiert oder auf Organophosphorbasis

Für viele aliphatische bromierte und einige auf Organophosphor basierende Flammschutzmittel sind weitere Daten erforderlich, um festzustellen, ob eine Beschränkung erforderlich ist. Diese Daten werden voraussichtlich ab 2024 verfügbar sein und die ECHA schlägt vor, die Situation für diese Gruppen im Jahr 2025 neu zu bewerten.

 

Verschiedene Flammschutzmittel

Für verschiedene nicht-halogenierte Untergruppen von Flammschutzmitteln werden keine regulatorischen Maßnahmen empfohlen. Betrachten Sie beispielsweise bestimmte Flammschutzmittel auf Organophosphorbasis, da für diese Stoffe derzeit kein oder ein geringes Risiko festgestellt wurde. Für chlorierte Flammschutzmittel sind bereits regulatorische Maßnahmen in Kraft oder eingeleitet.

REACH-Beschränkungen können von EU-Mitgliedstaaten oder von der Europäischen Kommission initiiert werden, die die ECHA auffordern kann, einen Beschränkungsvorschlag zu erstellen.

 

Einschränkungen Roadmap

Die Strategie beinhaltet die ECHA-Bewertung des Regulierungsbedarfs für halogenierte (einschließlich bromierte) und Organophosphor-Flammschutzmittel, die etwa 70 % des Marktes für organische Flammschutzmittel ausmachen. Die Strategie wurde in der Restrictions Roadmap im Rahmen der EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit angekündigt.

 

Ziel der Strategie

Die Strategie identifiziert Flammschutzmittel, ihre potenziellen Gefahren und Informationslücken. Sie soll eine bedauerliche Substitution durch Gruppierung vermeiden und den Unternehmen durch größere Transparenz möglicher regulatorischer Maßnahmen mehr Planbarkeit geben. Andere Flammschutzmittel als solche auf Basis von Halogen oder Organophosphor werden in zukünftigen regulatorischen Bedarfsanalysen (ARNs) weiter bewertet.

 

Mehr Informationen

 

Bron: ECHA
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