Aktualisierte CLP-Verordnung für den Verkauf von Chemikalien in der EU

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Aktualisierte CLP-Verordnung für den Verkauf von Chemikalien in der EU – Die überarbeitete CLP-Verordnung (Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung) wurde von der Europäischen Union verabschiedet und enthält aktualisierte Richtlinien, die sich auf Unternehmen der Chemiebranche auswirken. Die geänderte Verordnung wurde im Dezember 2022 von der Europäischen Kommission als Teil der Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit vorgeschlagen. Sie zielt darauf ab, die Sicherheit, Klarheit und Nachhaltigkeit im Umgang mit Chemikalien zu verbessern. Nach der Verabschiedung finden Sie im Folgenden einen Überblick über die Auswirkungen dieser Änderungen für Chemieunternehmen.
Unterschiedliche Aspekte
Die neue CLP-Verordnung wird sich in mehreren Aspekten auf den EU-Markt auswirken:
- Verbesserungen bei der Gefahrenkommunikation: Um das Gefahrenbewusstsein zu stärken, legt die überarbeitete Verordnung klarere Kennzeichnungsstandards fest. Dazu gehören die Standardisierung der Etikettengrößen und die Vergrößerung der Schriftgröße basierend auf dem Verpackungsvolumen, um sicherzustellen, dass die Gefahreninformationen bei verschiedenen Produktgrößen gut lesbar sind.
- Ausklappbare Etiketten sind nun standardmäßig zulässig, wenn sie nicht GHS-konform sind. Sie müssen Lieferanteninformationen, Produktidentifikation und alle zutreffenden Gefahrensymbole enthalten. Diese Aktualisierung soll die Kennzeichnung vereinfachen und gleichzeitig die Lesbarkeit für mehrsprachige Märkte verbessern.
- Neue Schriftgrößen: Diese Vorgaben variieren je nach Verpackungsgröße: So ist beispielsweise für Verpackungen bis 0,5 l eine Mindestschrifthöhe von 1,2 mm erforderlich, für Verpackungen über 500 l eine Mindestschrifthöhe von 2,0 mm.
- Digitale Kennzeichnung: Erstmals ist die digitale Kennzeichnung mittels Barcodes oder QR-Codes als Ergänzung zu physischen Gefahrenkennzeichnungen zulässig. Die digitale Komponente kann zusätzliche Sicherheitsinformationen bereitstellen, die über ein Gerät zugänglich sind, sodass Nutzer – auch mit Sehbehinderungen oder Sprachbarrieren – Gefahreninformationen einfach abrufen können. Physische Etiketten sind jedoch weiterhin obligatorisch, und digitale Etiketten können sie nicht vollständig ersetzen. Informationen auf digitalen Etiketten müssen zugänglich, durchsuchbar und mindestens zehn Jahre lang haltbar sein.
- Nachfüllbare Produkte: Für nachfüllbare chemische Produkte, die häufig in Haushaltsreinigern enthalten sind, gelten nun besondere Vorschriften. Diese Vorschriften präzisieren Verpackungs- und Handhabungspraktiken und legen Wert auf sichere und umweltfreundliche Praktiken für nachfüllbare Produkte.
Fristen
Die überarbeitete CLP-Verordnung führt mehrere wichtige Änderungen ein, von den Kennzeichnungsvorschriften bis hin zur digitalen Barrierefreiheit. Mit diesen Änderungen haben Unternehmen Fristen für die Produktimplementierung festgelegt.
- Für neue Produkte: Innerhalb von 18 bis 24 Monaten nach Veröffentlichung der Verordnung müssen Hersteller die Etiketten für neu eingestufte Chemikalien aktualisieren und die neuen Werbestandards einhalten.
- Für bestehende Produkte: Unternehmen haben bis zu vier Jahre Zeit, um für bereits auf dem Markt befindliche Produkte auf das aktualisierte Etikettenformat umzustellen. Für Produkte mit neu ausgewiesenen Gefahrenklassen verkürzt sich die Frist jedoch auf 3,5 Jahre.
Akribische Detailgenauigkeit
Die Aktualisierungen der CLP-Verordnung erfordern eine sorgfältige Detailgenauigkeit bei Verpackung, Kennzeichnung und digitalen Informationssystemen. Diese Änderungen bringen zwar neue Verantwortlichkeiten mit sich, zielen aber auch darauf ab, ein sichereres Umfeld für alle Anwender und Betreuer von Chemikalien zu schaffen. Unternehmen werden ermutigt, sich mit Regulierungsexperten zu beraten, um die vollständigen Auswirkungen auf ihre Geschäftstätigkeit zu verstehen und einen reibungslosen Übergang zur Einhaltung der Vorschriften zu planen.
Die Vorteile des Inhouse-Drucks
Der Inhouse-Druck bietet Flexibilität bei sich ändernden Vorschriften und ermöglicht Unternehmen eine schnelle Anpassung, ohne auf externe Lieferanten angewiesen zu sein. Dank des Inhouse-Drucks können Unternehmen Etiketten, Warnhinweise und Produktinformationen schnell aktualisieren, um neue Compliance-Standards zu erfüllen und so die Rechtskonformität und Anwendungssicherheit ihrer Produkte sicherzustellen. Diese Reaktionsfähigkeit minimiert Ausfallzeiten, reduziert potenzielle Bußgelder und gewährleistet die Genauigkeit der Kennzeichnung, die in Zeiten wie diesen entscheidend ist.
Sicherheit und Umweltverantwortung fördern
Die überarbeitete CLP-Verordnung spiegelt das Engagement der EU zur Förderung der Chemikaliensicherheit und des Umweltverantwortungsbewusstseins wider. Bei Fragen zu Änderungen an Ihren Etiketten wenden Sie sich an einen unserer Experten für Chemikalienkennzeichnung, um zu besprechen, welche Änderungen einfach umzusetzen sind.
Quelle: Chemistry Industry Journal
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